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Mein Name ist Lucia Flohrschütz und ich bin 1997 als Münchner Kindl geboren.

Seit ich denken kann, will ich Tiere um mich haben. Mein erster Berufswunsch, war nicht wie bei anderen Mädchen im Kindergarten – Prinzessin – sondern Tierärztin. Immer den Wunsch, mein Leben mit Hunden beruflich und privat zu verknüpfen im Hinterkopf, begann ich nach meinem Freiwilligendienst in Südafrika, schließlich ein Studium im Bereich Agrarmarketing. Dieses schloss ich 2020 erfolgreich mit dem Bachelor of Engineering ab.

Nachdem ich während meines Studiums knapp ein Jahr als Werkstudentin bei einem Hersteller von Hundefutter arbeitete, wo ich sehr viel lernte, wollte ich mehr wissen. Durch meine Hündin Pepper, die immer wieder gesundheitliche Probleme zeigte, interessierte ich mich immer mehr für alternativmedizinische Unterstützung und vor allem den Einfluss von Nahrung auf die Gesundheit des Hundes.

Meine Bachelorarbeit verfasste ich über das Thema „Der Einfluss von Lebensmittelqualität in Hundefutter auf die Hundegesundheit und das Kaufverhalten von Hundebesitzern“. Damit hatte ich Blut geleckt und meldete mich kurzerhand für die Ausbildung zum Hundeernährungsberater mit Schwerpunkt BARF bei Swanie Simon an.

In meinem Bekanntenkreis hörte ich immer öfter von Hundephysiotherapie und wie toll sich die Hunde damit entwickeln. Da ich mich auch zunehmend für diesen Bereich interessierte, begann ich die Recherche und meldete mich schließlich für das Studium zum Tierphysiotherapeuten mit der Zusatzqualifikation Tierakupunktur am Institut für Tierheilkunde an.

Mit FURMONY möchte ich den Körper und Geist meiner Patienten Harmonisieren. Denn dafür steht Furmony: Fur Harmony, unsere felligen Freunde in Harmonie.

Pepper

Schon lange hatte ich den Wunsch einen eigenen Hund zu haben. Als ich Ende 2018 Pepper zum ersten Mal auf der Seite einer Tierschutzorganisation sah, war ich sofort verliebt in ihr Ausdrucksvolles Gesicht und die großen Fledermausohren. Aber ich schloss die Seite wieder und dachte eine Weile nicht darüber nach. Regelmäßig besuchte ich die Seite und schaute mir die Neuankömmlinge an, aber ich war noch nicht bereit.

Kurz nach meinem Geburtstag anfang 2019, öffnete ich wieder einmal die Seite und schaute mir ihre Bilder an. Ihre Beschreibung, passte zu dem Hund, den ich mir wünschte, noch dazu sah sie so süß aus. Kurzerhand schrieb ich der Organisation.

Am Valentinstag 2019 zog die Prinzessin Pepper bei mir ein.

Doch wie heißt es so schön? Man bekommt nicht den Hund den man will, sondern den den man braucht. Pepper stellte mich vor viele Herausforderungen und nicht selten war ich absolut verzweifelt und überfordert. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Keine Frage, ich liebte sie von Tag 1, aber einfach war es nicht. Durch ihre gesundheitlichen Auffälligkeiten, wie Verdauungsprobleme und Schilddrüsenunterfunktion befasste ich mich zunehmend mit dem Thema der artgerechten Ernährung. Durch Pepper kam ich zum BARFen.

Wenn Sie nicht gerade einen Schub hat, liebt sie Rally Obedience und ich kann mir gut vorstellen irgendwann mit ihr die BH zu laufen.

Alles in allem ist Pepper eine kleine Prinzessin, die ihren Schönheitsschlaf braucht. Sie liebt es zu rennen und ist am liebsten immer überall dabei (wobei ihr lieber wäre, wir würden immer mit ihr Daheim oder auf dem Feld sein). Sie hat einen ausgeprägten Jagdtrieb und ist Fremden gegenüber vorsichtig.

Unik

Mit Peppers Einzug und ihrer Entwicklung war mir klar, irgendwann soll ein Zweithund her, um ihr Sicherheit zu geben und ihr ein guter Begleiter zu sein. Wie das Leben so spielt, purzelte anfang 2020 der kleine Shetland Sheepdog Unik in mein Leben. In einem Kennel in Östereich wurde mein kleines Wiesel am 22.11.2019 neben seinen 3 Geschwistern geboren.

Als einziger Tricolor Welpe, und mit Abstand der Kleinste im Wurf, wurde er auf den Namen Unik getauft. Und „Einzigartig“ beschreibt ihn wohl mit am Besten. Zugegeben, nach Pepper war ich auf alles vorbereitet und hatte schon Respekt vor der Pubertät mit einem unkastrierten Rüden.

Unik bewies aber das komplette Gegenteil: von Beginn an war er ein kleiner Streber, hat alles gut und gerne mitgemacht und ist für jeden Spaß zu haben. Mit ihm zu arbeiten macht unheimlich viel Freude und sein Will-to-Please ist enorm. Auch kenne ich keinen Hund mit einer so stark ausgeprägten Impulskontrolle.

Als Peppers Bester Freund begleitet er sie durch schwierige Situationen und seit er bei uns ist, geht sie offener auf Fremde Menschen zu, auch das Thema „Alleine bleiben“ konnte mit ihm deutlich besser angegangen werden. Auch in diesem Sinne erfüllt er alle meine Erwartungen.

Wenn alles nach Plan läuft, machen wir dieses Jahr die BH und vielleicht starten wir ja schon bald auf unserem ersten Turnier im Agility.